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Wie bereite ich mein IoT-Projekt gut vor und wie wähle ich den richtigen Lieferanten aus?

13 Juni 2023

Die Vernetzung von Geräten eröffnet vielen Unternehmen neue Perspektiven. Sie erleichtert die Erhebung von Daten und ermöglicht neben Maßnahmen und Analysen in Echtzeit die Entwicklung neuer Dienste sowie die Optimierung der eigenen Aktivitäten bei gleichzeitiger Optimierung der damit verbundenen Kosten. Die Umsetzung eines IoT-Connectivity-Projekts bedeutet jedoch, dass verschiedene mit der Nutzung der Technologie verbundene Aspekte gut bedacht werden müssen. Insbesondere ist es wichtig, sich auf den richtigen Partner zu stützen. Júlio Pinho, Head of International Sales bei DEEP, erörtert mit uns die fünf Elemente, die es zu beachten gilt.

Als Führungskraft haben Sie im Rahmen Ihrer Innovationsstrategie die Chance erkannt, die mit der Nutzung der Vernetzung von Objekten (IoT) verbunden ist. Diese Technologie und insbesondere die heutigen Möglichkeiten, Geräte miteinander zu vernetzen, um Informationen zu übertragen, bieten neue, attraktive Perspektiven in vielen Bereichen: von der Industrie über die Automobilbranche bis hin zur Logistik oder zum E-Charging – um nur ein paar zu nennen.

IoT-Connectivity-Technologie bzw. Machine-2-Machine (M2M) stellen ein Instrument zur Optimierung Ihrer Prozesse dar und tragen insbesondere zu einer besseren Nachverfolgung von Aktivitäten bei. Dadurch lassen sich Ansätze zur Prozessoptimierung erkennen. IoT leistet einen Beitrag zum besseren Umgang mit Ressourcen und bietet die Möglichkeit, vernetzte Remote-Dienste anzubieten, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Eine wachsende Zahl von Akteuren entwickelt heute ausgehend von diesen Technologien neue Aktivitäten und stützt sich dabei insbesondere auf leistungsfähige Netzwerke.

Nicht nur die Idee ist wichtig: Bei der Umsetzung eines Projekts oder bei der Einführung einer Aktivität, die sich auf vernetzte Technologie stützt, sind verschiedenste Aspekte zu berücksichtigen. Worauf ist also zu achten?

1. Ziel: Genaue Festlegung des Projektziels zur Ermittlung der richtigen Lösung

Bevor man ein IoT-Connectivity-Projekt in Angriff nimmt, muss man sich die Zeit nehmen, Umrisse und Ziele des Projekts genau zu definieren. Die richtige Lösung (und damit die Höhe der erforderlichen Investitionen) hängt davon ab, was man tun möchte.

Für ein einfaches Tracking von Objekten (seien es Container oder Baustellenfahrzeuge) ist keine besonders ausgefeilte Lösung erforderlich. Wenn es jedoch verschiedene Quellen gibt und die weitergeleiteten Daten konsolidiert und miteinander verknüpft werden müssen, um nützliche Informationen zu liefern, ist eine Vielzahl von technologischen Elementen einzusetzen und zu integrieren.

Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Aspekte zu diskutieren. Außerdem ist es von Anfang an wichtig, die Entwicklungsmöglichkeiten des Projekts einer näheren Betrachtung zu unterziehen und künftige Chancen zu ermitteln. Denn es wäre in der Tat schade, eine Lösung zu etablieren, deren Funktionen zukünftige Entwicklungen einschränken.

2. Projektumfang: Festlegung des Umfangs des Projekts

Nicht nur die Definition der Projektziele ist wichtig; es gilt auch, den geografischen Rahmen des Projekts abzustecken. In welchem Gebiet sollen Ihre Endgeräte eingesetzt werden oder im Umlauf sein? Handelt es sich um ein regionales, nationales, grenzüberschreitendes, kontinentales oder weltweites Projekt?

Insbesondere dann, wenn das Projekt Teil eines großen Ökosystems ist, an dem verschiedene Partner beteiligt sind, kann die Definition des Projektumfangs eine komplexere Aufgabe sein. Ein vernetztes Endgerät, das beispielsweise in ein Fahrzeug eingebaut ist, kann sich in einem großen Gebiet bewegen. So müssen vor allem die Daten entweder direkt oder nach der Konsolidierung mit dem Bordcomputer an mehrere Akteure weitergeleitet werden.

Die Entscheidungen zu den Konnektivitätstechnologien und -diensten werden abhängig vom geografischen Umfang, vom Bedarf, von der zu übertragenden Datenmenge und von den beteiligten Partnern getroffen.

3. Entwicklung: Berücksichtigung von Markttrends

Bei den im Rahmen des Projekts zu treffenden technologischen Entscheidungen sind auch´ die Markttrends einzubeziehen, um sicherzustellen, dass in eine zukunftssichere Lösung investiert wird, die möglichst energiesparend ist und zugleich ausreichende Garantien im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Robustheit bietet.

In diesem Bereich entwickelt sich alles sehr schnell. Es ist wichtig, alle Variablen zu berücksichtigen, um die Investition langfristig abzusichern.

Diese Aspekte werden auch davon abhängen, wie weit Ihr Unternehmen und Ihre Partner digital vorangeschritten sind.

4. Partner: Auswahl des richtigen Partners

Die Wahl des Partners, der Sie sowohl bei der Umsetzung und Verwaltung Ihres Projekts als auch bei Wartung und Support begleitet, ist von entscheidender Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass Sie sich mit einem Akteur zusammenschließen, der Ihnen dabei helfen kann, Ihr Projekt genau zu definieren. Dieser wird Sie zu den ersten drei in diesem Artikel genannten Punkten befragen, um die richtigen technologischen Entscheidungen zu treffen.

Jedes Projekt ist anders und erfordert diverse Technologien sowie eine spezifische Architektur.

Es ist wichtig, dass Sie sich an einen Partner wenden, der Ihre Herausforderungen versteht und modernes technologisches Know-how im Bereich der IoT-Connectivity einsetzen kann. Dieses Know-how muss sich auf die gesamte Wertschöpfungskette beziehen: von der Bereitstellung der Endgeräte über die Verarbeitung und Verwertung von Daten bis hin zu den erforderlichen Konnektivitätsdiensten.

Darüber hinaus sind Flexibilität und Proaktivität zwei wichtige Kriterien für die Wahl Ihres Partners. Stellen Sie sich auch die Frage, worin der Mehrwert des Partners besteht: Was kann er Ihnen bieten, das andere nicht bieten? Stützen Sie sich auf einen Akteur, der genau wie DEEP in der Lage ist, Sie langfristig zu unterstützen und es Ihnen ermöglicht, sich mit der Technologie weiterzuentwickeln. So können Sie die Herausforderungen von heute, aber auch die von morgen meistern.

5. Budget: Auswahl des besten Angebots

Der niedrigste Preis ist nicht zwangsläufig der beste. Dies gilt insbesondere bei IoT-Connectivity-Projekten. Jedes Projekt ist mit Kosten verbunden, die genau ermittelt werden müssen. Das sind zunächst die Investitionen für die Implementierung, die Gebühren für die Datenübertragung und die Kosten für Service und Support.

Bei diesen Aspekten besteht die Herausforderung darin, das beste Angebot zu ermitteln und dabei die Kosten, aber auch den Mehrwert des Projekts zu berücksichtigen. In vielen Fällen ist es besser, sich für einen höheren Preis zu entscheiden, um von einer höheren Servicequalität zu profitieren. Das hängt davon ab, wie gut die Verfügbarkeit sein muss und wie kritisch die Lösung ist (man denke beispielsweise an die Bereichen Medizin, Mobilität oder Sicherheit). Durch die Einbeziehung sämtlicher Herausforderungen lassen sich auch die richtigen Instrumente zur Optimierung der IoT-Kosten ermitteln.

Diese Aspekte sind grundlegend, um den Business Case für Ihr Projekt richtig zu definieren. Die Teams von DEEP verfügen über hohe Expertise im Bereich der IoT-Connectivity. Sie sprechen gerne mit Ihnen über Ihre Herausforderungen, aber auch über die Chancen, welche die Technologie zur Bewältigung dieser Herausforderungen bietet.

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