IoT als Treiber für Energie- und Wassereinsparungen - DEEP
Für Unternehmen ist das Einsparen von Ressourcen mittlerweile zu einer zentralen Aufgabe geworden. Der Energie- und Wasserverbrauch steht heutzutage immer stärker im Fokus, einerseits weil die Kosten tendenziell steigen, und andererseits weil es aufgrund der damit verbundenen Auswirkungen auf die Umwelt immer wichtiger wird, die Nutzung dieser Ressourcen zu begrenzen.
Um Unternehmen dabei zu helfen, Ihren Strom- und Wasserverbrauch zu senken, nutzt DEEP zahlreiche neue Konzepte, die auf dem Internet der Dinge (IoT – Internet of Things) basieren. Dank des Mobilfunknetzes können Sensoren heute überall problemlos eingesetzt werden, um Daten zu sammeln, die dann analysiert werden können, um die Verwaltung von Ressourcen zu verbessern.
Verluste minimieren
Vernetzte Zähler können beispielsweise in Echtzeit den Wasser- und Stromverbrauch eines Gebäudes übertragen. Entsteht nun ein Leck im Gebäude, so kann ein ungewöhnlich hoher Wasserverbrauch festgestellt und eine Warnung an den Eigentümer, Mieter oder Hausverwalter gesendet werden, um das Problem direkt zu beheben. Wird ein Rohrbruch nicht sofort bemerkt, kann er über einen längeren Zeitraum einen erheblichen (finanziellen) Schaden verursachen.
Überwacht man den Wasserverbrauch hingegen, können Schwankungen erkannt und gemeldet und so das Wassermanagement optimiert werden. Wenn man mithilfe von vernetzten Zählern den Verbrauch auf Gebäudeebene besser überwachen kann, wäre es auch denkbar, sie für eine effizientere Verwaltung des gesamten Verteilungsnetzes, z. B. auf kommunaler Ebene, einzusetzen.
Doch bieten vernetzte Zähler noch einen weiteren Vorteil. Und zwar müssen diese nicht mehr von Personen ausgelesen werden, um den Wasser-, Gas- und Stromverbrauch festzustellen. Dadurch lässt sich nicht nur sehr viel Zeit sparen, sondern auch der Treibstoff, den andernfalls das Personal verbrauchen würde.
Ein besseres Verständnis der Herausforderungen
Mithilfe von vernetzten Zählern lässt sich nun also der Verbrauch in Echtzeit verfolgen, verwendet man jedoch die richtigen Sensoren, können auch andere Daten erfasst werden. Beispielsweise kann so der Druck eines Kreislaufsystems oder einer Rohrleitung oder die Temperatur wie auch der CO2-Gehalt eines Raums gemessen werden. Auf diese Weise lässt sich die Ursache eines Problems deutlich leichter feststellen und beheben.
Eine der größten Schwierigkeiten besteht darin, aus den übermittelten Daten nützliche Informationen zu ziehen, mithilfe derer man Mittel und Wege zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs ableiten kann. Zu diesem Zweck wurde die IoT-Plattform von DEEP entwickelt, über die die Daten mehrerer Quellen gesammelt und verbunden werden können, um die unterschiedlichen Probleme sichtbar zu machen.
Eine optimierte Nutzung der Ressourcen
Vor Kurzem hat ein Unternehmen, das für die Müllabfuhr zuständig ist, die Expertise von DEEP im Bereich IoT in Anspruch genommen. Dabei haben wir Mülltonnen mit Sensoren ausgestattet, die den Füllstand dieser in Echtzeit messen.
Dadurch lassen sich die Fahrten der Müllabfuhr optimieren. Wenn man nur fährt, wenn dies auch nötig ist, weil eine Mülltonne tatsächlich voll ist, kann man nicht nur sehr viel Zeit und Treibstoff sparen, sondern auch den Verschleiß der Müllbehälter und Fahrzeuge minimieren.
Und es gibt weitere interessante Beispiele. Eine Mehrzweckhalle kann beispielsweise schnell zu einem Energiefresser werden, wenn ihr Verbrauch nicht sorgfältig überwacht wird. Sobald man die Hauptursachen für den Energieverlust identifiziert hat, kann man Sensoren an den kritischen Stellen wie Türen und Fenstern anbringen, die einen Alarm auslösen, wenn etwa ein Fenster zu lange geöffnet bleibt.
Das IoT im Dienste der CSR
Im Bereich der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung wächst das Interesse am IoT. Vor allem durch die Weiterentwicklung der Netze können immer mehr vernetzte Endgeräte angeschlossen werden, die für ihren Betrieb selbst nur wenig Energie benötigen.
Beispielsweise funktioniert ein vernetztes Gerät dank eines Hochfrequenznetzes wie SIGFOX oder niedriger 5G-Frequenzen bis zu zehn Jahre lang, ohne dass die Batterien gewechselt werden müssen.
Dadurch ergeben sich unzählige Anwendungsmöglichkeiten. So kann man zum Beispiel mobile Baustellengeräte leichter orten, ihren Verbrauch tracken oder ihre Abnutzung feststellen. Diese Geräte werden darüber hinaus von Akteuren genutzt, die die CO2-Bilanz einer Baustelle abbilden wollen, indem sie beispielsweise die Anzahl an Stunden erfassen, in denen die verschiedenen Geräte, die fossile Brennstoffe verbrauchen, in Betrieb sind.
Zu Beginn solcher IoT-Projekte im Sinne der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung ist es wichtig, sowohl die wirtschaftlichen als auch die ökologischen Auswirkungen bewerten zu können, um sicherzustellen, dass sich die Investitionen lohnen und die Ressourcen besser genutzt werden können.
Fernsteuerung
Wenn vernetzte Objekte Informationen senden können, dann können sie auch welche empfangen. Somit lassen sich aus der Ferne Heiz- und Beleuchtungssysteme aktivieren bzw. deaktivieren, Ventile öffnen und schließen usw. Auf diese Weise kann man auf vielfältige Weise dazu beitragen, den Ressourcenverbrauch erheblich zu optimieren.
Erstellt von
Laurent RapinKontakt
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