Bessere Patientenbetreuung aus der Ferne

08 September 2022

Mobile Konnektivitätslösungen ermöglichen zahlreiche neue Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsversorgung. So werden etwa vernetzte Geräten eingesetzt, um Möglichkeiten zur Fernbetreuung von Patienten bereitzustellen. Andere Geräte gestatten eine bessere fortlaufende Fernüberwachung der Vitalzeichen von Patienten, um Risiken vorzubeugen, individuelle gesundheitliche Probleme besser zu verstehen und eine wirksamere Behandlung anzubieten. Willkommen im Zeitalter der Telemedizin!

 

Der Begriff „Telemedizin“ bezeichnet alle medizinischen Leistungen, die über eine räumliche Distanz mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien erbracht werden, um Patienten und Angehörige der Gesundheitsberufe miteinander in Kontakt zu bringen. Vor allem durch vernetzte Geräte eröffnen sich in diesem Bereich neue Entwicklungsmöglichkeiten. Diese Entwicklungen liefern Lösungen für zahlreiche Herausforderungen im Medizinbereich und fördern eine bessere Betreuung und effizientere Versorgung von Patienten.

 

Die Fernbetreuung ist inzwischen weitgehend akzeptiert

DEEP begleitet beispielsweise seit vielen Jahren Akteure wie True-Kare, die Geräte und Dienstleistungen im Bereich Telemedizin anbieten. Diese Dienste richten sich an allein lebende oder alte Menschen oder Personen mit Gesundheitsrisiken. Der Nutzer kann dabei ganz einfach per Knopfdruck über ein Notrufsystem, das er ständig bei sich trägt, Verbindung zum Rettungsdienst herstellen und schnell Hilfe erhalten. Bei Bedarf ist über ein solches System auch eine Geolokalisierung des Patienten möglich.

 

Neue Apps

Im Bereich der Telemedizin kommen laufend neue Apps auf den Markt, und während der Corona-Pandemie wurden beispielsweise Telekonsultationen im Allgemeinen häufiger in Anspruch genommen.

 

Um sich vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen, nutzten Patienten und Ärzte – Allgemeinmediziner ebenso wie Spezialisten – bevorzugt die Telekommunikation, vor allem per Videokonferenz. Diese Methode hat sich nicht nur während der Pandemie bewährt, sondern liefert auch Antworten auf andere Herausforderungen. In einer Zeit, in der medizinische Wüsten (Regionen, in denen es kaum noch Ärzte gibt) zunehmend zum Problem werden, können sich Patienten per Telekonsultation jederzeit völlig ortsunabhängig von Gesundheitsexperten beraten lassen.

 

Bessere Patientenüberwachung

Die Telemedizin bietet im Rahmen des Telemonitoring auch Möglichkeiten zur Verbesserung der die Patientenüberwachung. Bisher wurde eine Diagnose anhand eines Arztgesprächs bzw. bestimmter Beobachtungen bei der Untersuchung in der Praxis oder während einiger Tage im Krankenhaus gestellt.

 

Mithilfe von Telemonitoring und vernetzten Gesundheitsgeräten können die Vitalzeichen eines Patienten aus der Ferne über kürzere oder längere Zeiträume überwacht werden. So lassen sich insbesondere bestimmte Langzeiterkrankungen besser verstehen.

 

Bei Patienten mit Diabetes, einem Herzfehler oder auch Schlafapnoe ermöglichen vernetzte Geräte eine kontinuierliche Überwachung des Blutzuckergehalts, des Herzrhythmus oder des Atemzustands. Bei einer Unterversorgung kann der Patient alarmiert werden, damit er die notwendigen Maßnahmen ergreift. Die Vernetzung der Geräte gestattet ermöglicht zudem die Fernaktivierung oder -überwachung von Medizintechnik wie etwa Herzschrittmachern, Atemhilfen oder Insulinpumpen.

 

Neue Möglichkeiten

Diese Entwicklungen bringen zahlreiche Automatisierungsmöglichkeiten mit sich, die die Patientensicherheit erhöhen und gleichzeitig krankheitsbedingte Einschränkungen verringern. Die Telemedizin eröffnet darüber hinaus neue Perspektiven. Durch eine fortlaufende Kontrolle und Überwachung kann die vernetzte Medizin eine qualitativ bessere Behandlung und eine individuellere Betreuung gewährleisten. Der Patient gewinnt dadurch an Komfort und Lebensqualität.

 

Die Fernversorgung mithilfe neuer Technologien bietet zahlreiche Chancen. Gleichzeitig ist diese Entwicklung jedoch mit großen Herausforderungen verbunden. Denn wenn es um die Gesundheit und das Leben von Patienten geht, müssen die Angehörigen der Gesundheitsberufe und die verantwortlichen Behörden über umfassende Sicherheitsgarantien zur Verfügbarkeit des Dienstes und zur Datenübertragung verfügen.

 

Die Entwicklung der Telemedizin begleiten

Als Netzbetreiber begleitet DEEP die Akteure des Sektors bei der Entwicklung von Lösungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen, insbesondere durch die Einführung vernetzter Gesundheitsgeräte.

 

Wir bieten einzigartige Kompetenz in Bereich der Gerätevernetzung. Dabei stützen wir uns auf hochmoderne, robuste und ortsunabhängige Konnektivitätslösungen, ein hohes Sicherheitsniveau und eine optimale internationale Abdeckung. Die SIM-Karten in unseren medizinischen Geräten wählen an jedem beliebigen Ort der Welt das beste verfügbare Signal aus und stellen eine Verbindung her.

 

Einzigartiger Vertrauenspartner

Im Hinblick auf die Einführung neuer Telemedizin-Dienstleistungen ermöglicht DEEP den Akteuren die Nutzung einer separaten, georedundanten Infrastruktur, die vom übrigen Datenverkehr getrennt ist. Dadurch werden die Verfügbarkeit des Dienstes und die vorrangige, sichere Übertragung all dieser vertraulichen Informationen gewährleistet.

 

Darüber hinaus bietet DEEP seinen Partnern eine breite Palette von Tools zur leichteren Überwachung und Verwaltung des angebotenen Dienstes sowie einen Support, der rund um die Uhr zur Verfügung steht. So können wir sicherstellen, dass die oftmals lebenswichtigen Daten für die telemedizinischen Dienstleistungen jederzeit verfügbar sind und nur von befugten Personen abgerufen werden können.

 

Sie möchten mehr erfahren? DEEP wird auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Handelskammer des Großherzogtums Luxemburg an der Medica teilnehmen, die vom 14. bis 17. November in Düsseldorf stattfindet und sich unter anderem der Gesundheitstechnologie widmet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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