Das Mobiltelefon wird in unserem Alltag immer präsenter - DEEP
Das Mobiltelefon wird in unserem Alltag immer präsenter
14 Dezember 2021
Bereits jetzt hat das Mobiltelefon in unserem Alltag einen festen Platz, aber die Nutzerzahlen steigen weiter, sowohl in Luxemburg als auch weltweit. Diese Entwicklung betrifft unser Privatleben ebenso wie die Arbeitswelt. Das Mobiltelefon steht zunehmend im Mittelpunkt unserer Arbeits-, Konsum- und natürlich auch unserer Kommunikationsgewohnheiten.
Im Januar 2021 war die Zahl der Mobilfunknutzer weltweit im Vergleich zum Vorjahr um 93 Millionen gestiegen. Der jüngste Bericht von Datareportal deutet auf einen anhaltenden Anstieg der Nutzung von Mobiltelefonen und Smartphones im Alltag hin. Darin wird einmal pro Jahr die Entwicklung der Nutzung digitaler Lösungen untersucht, insbesondere des Mobiltelefons. Die Zahl der Mobilfunknutzer liegt bei insgesamt 5,22 Milliarden. Das entspricht 66,6 % der Weltbevölkerung.
In Europa ist der Anteil der Einwohner, die ein Mobiltelefon besitzen, am größten. Im vergangenen Jahr lag dieser Anteil in Europa bei 86 %. Bis 2025 dürfte die Penetrationsrate im europäischen Markt auf 87 % steigen. Nordamerika belegt mit einem Anteil von rund 85 % den zweiten Platz, gefolgt von Asien-Pazifik mit einer Penetrationsrate von 58 % im Jahr 2020. China, Hongkong, Macao und Taiwan sind darin jedoch nicht enthalten.
850.000 Mobilfunkanschlüsse in Luxemburg
Wie sieht es in Luxemburg aus? Die Mobilfunk-Penetrationsrate des Großherzogtums ist eine der höchsten der Welt.
Deloitte hat in der Studie „Global Mobile Consumer Survey“ 2018 mehr als 1.000 Teilnehmer zwischen 18 und 75 Jahren befragt und die Konsumgewohnheiten der Luxemburger rund um das Smartphone untersucht.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Luxemburger besser ausgerüstet sind als ihre Nachbarn in Deutschland, Frankreich und Belgien. 94 % der Befragten besaßen ein Smartphone.
Den Statistiken von Datareportal zufolge liegt die Zahl der Mobilfunkanschlüsse in Luxemburg bei 850.000 (+2 %). Im Hinblick auf die Bevölkerungszahl bedeutet dies, dass jeder Bürger des Landes mehr als ein Mobiltelefon besitzt.
Für welche Zwecke wird das Mobiltelefon genutzt?
Wofür wird das Mobiltelefon heute genutzt? Im Datareportal-Barometer wird das Nutzungsverhalten des Einzelnen untersucht. Daraus geht hervor, dass die Menschen in Luxemburg ihr Mobiltelefon nicht nur zum Telefonieren, sondern zunehmend auch dafür nutzen, sich mit dem Internet zu verbinden. Weltweit entfallen 55 % des Datenverkehrs im Internet auf Smartphones. Dies entspricht einem Anstieg von 4,6 % gegenüber dem Vorjahr. Mobilfunknutzer im Alter zwischen 16 und 64 Jahren sind im Durchschnitt für eine Dauer von 3 Stunden und 39 Minuten über das Mobiltelefon mit dem Internet verbunden.
Und in Luxemburg? 2021 veröffentlichte das Luxemburgische Regulierungsinstitut (ILR) verschiedene Daten zur Mobilfunknutzung im Großherzogtum. In Luxemburg telefonieren Mobilfunknutzer im Durchschnitt 133 Minuten pro Monat ins In- und 23 Minuten ins Ausland. Sie senden durchschnittlich 40 SMS, und ihr mobiler Datenverbrauch liegt bei 4,74 GB.
Mobile Nutzer verwenden ihr Smartphone in erster Linie um:
- über Messaging-Dienste zu chatten (90,7 %);
- Apps für soziale Medien (88,4 %), Unterhaltung und Videos (67,2 %), Kartendienste (61,8 %), Musik (52,9 %), Videospiele (52 %), Finanzdienste (38,7 %), Gesundheit und Fitness (29,4 %) und neue Kontakte (11,4 %) zu nutzen;
- online einzukaufen (69,4%).
Interessant ist auch, dass die Nutzung des Mobiltelefons im Arbeitsumfeld von Jahr zu Jahr deutlich steigt.
Der „Mobile First“-Ansatz
Die Zahlen zeugen von der zunehmenden Bedeutung des Mobiltelefons im Alltag.
Unternehmen müssen diese Faktoren berücksichtigen. Eine für das Mobiltelefon optimierte Online-Präsenz ist für Wirtschaftsakteure daher von essentieller Bedeutung.
Der dazu passende Ansatz „Mobile First“ bedeutet, bei der Gestaltung von Online-Schnittstellen den mobilen Nutzer zu berücksichtigen, um ein optimales Erlebnis zu gewährleisten.
Wie funktioniert das? Die Ergonomie der Websites muss an die mobile Nutzung angepasst sein und eine angenehme und attraktive Navigation ermöglichen. Zu bedenken sind zudem lokale Suchanfragen per Sprachsuche, die bei den Nutzern immer beliebter werden. Da zwei Drittel der Internetnutzer bereit sind, Einkäufe über ihr Mobiltelefon zu tätigen, muss die digitale Reise des Kunden verbessert werden, um Online-Käufe zu fördern.
Mitarbeiter mit den richtigen Geräten ausstatten
Die Nutzung des Mobiltelefons im Arbeitsumfeld gewinnt an Bedeutung, und die Gesundheitskrise hat diese Entwicklung noch verstärkt. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, Mitarbeitenden Geräte zur Verfügung zu stellen, die ihren Bedürfnissen entsprechen, um unabhängig vom Standort gemeinsames und effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Wesentliche Faktoren sind auch die sichere Kommunikation und die Kontrolle des mobilen Datenverbrauchs.
Verfasst von
Benjamin Vasseur
Product Marketer
Kontakt
Sie haben Fragen zu einem der Artikel? Sie brauchen Beratung, um die richtige Lösung für Ihre ICT-Probleme zu finden?
Einen Experten kontaktierenUnsere Experten beantworten Ihre Fragen
Sie haben Fragen zu einem der Artikel? Sie brauchen Beratung, um die richtige Lösung für Ihre ICT-Probleme zu finden?
Weitere Artikel aus der Kategorie Tendenzen, Tipps und Tricks
Schützen Sie Ihr KMU vor verschiedenen Cyberangriffen
POST nimmt Sicherheitselemente in sein Angebot für geschäftliche Konnektivität auf - ConnectedOffice zum Schutz von KMUs
Veröffentlicht am
08 März 2023
Anpassen der Symbole Ihrer Apps ist möglich
Gefallen Ihnen die App-Symbole auf der Benutzeroberfläche Ihres Smartphones nicht? Dann haben Sie die Möglichkeit, sie zu ändern. Für Android und iOS zeigen wir Ihnen, wie Sie dabei vorgehen müssen.
Veröffentlicht am
14 Oktober 2022
Metaversum: Das Internet von morgen?
Obwohl das Metaversum zunehmend an Bedeutung gewinnt, haben viele Menschen bisher nur eine vage Vorstellung davon. Dabei dürfte der entsprechende Markt bis 2024 ein Volumen von 800 Milliarden US-Dollar erreichen (Bloomberg).
Veröffentlicht am
13 September 2022